Support-Ende von Windows Server 2012 R2

Support-Ende (EOL) von Windows Server 2012 / 2012 R2 am 10.10.2023

Die Windows Server Versionen 2012 / 2012 R2 erreichen am 10.10.2023 den EOL (End of Life) Status.

Damit endet der Support von Microsoft für dieses Betriebssystem und es wird keine weiteren Sicherheitsupdates mehr geben.

Spätestens jetzt wird es Zeit, sich mit den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zu befassen:

  1. Aktualisieren Sie Ihren Windows Server 2012 R2 auf eine neuere Version, z.B. Windows Server 2022.
  2. Migrieren Sie Ihren Windows Server 2012 R2 in die Cloud

Vor- und Nachteile einer Aktualisierung Ihres Windows Server

Ein Inplace Upgrade ist sicherlich die günstigste Möglichkeit, auf eine neue Serverversion upzudaten. Dabei wird das Upgrade auf der bereits bestehenden Installation installiert. Die Programme bleiben dabei erhalten.

Jedoch funktioniert ein Inplace Upgrade nicht immer und das lässt sich vorher auch schwer vorhersagen. Im Zweifelsfall muss man ein Backup wiederherstellen und eine vollständige Neuinstallation machen. Hier gilt, testen, testen und testen.

Bei einer Neuinstallation fällt in der Regel zusätzlicher Arbeitsaufwand durch die Migration des Domain Controllers an sowie die aufwendige Neuinstallation von vorhandener Branchensoftware, z.B. Anwaltsprogramme.

Oft ist die Hardware auf dem Windows Server 2012 läuft, ebenfalls EOL und unterstützt zumindest offiziell laut Hersteller kein Windows Server 2022. An dem Punkt wird es schwierig. Als Dienstleister kann man das Risiko für ein solches gebastel nicht übernehmen und das muss dem Kunden klar sein.

Vor- und Nachteile einer Migration in die Cloud

Durch die Migration in die Cloud lassen sich die Software, Hardware und Wartungskosten für den Kunden besser kalkulieren. In der Regel stehen die Monatlichen Gebühren fest und die Wartung ist inkludiert.

Die Serverhardware vor Ort kann eingespart werden.

Leider hat die Cloud jedoch auch Nachteile, insbesondere die Bindung an den Cloudanbieter. Viele Cloudanbieter haben keine oder nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten, eigene Backups der Daten lokal vorzuhalten und so muss man dem Cloudanbieter vertrauen.

Das es auch anders geht, beweist unser Konzept. Wir stellen jedem Kunden der bei uns ein Produktivsystem in der Cloud mietet, ein NAS-System zur Verfügung, auf das wöchentlich Backups gespeichert werden. Dieses NAS-System kann der Kunde in seinem Büro aufstellen und er erhält Vollzugriff auf die dort gespeicherten Backups. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

Gerne unterstützen wir Sie bei der Entscheidungsfindung wie es mit Ihrem Windows Server 2012 R2 weitergeht und Planen mit Ihnen zusammen die nächsten Schritte.


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